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Der Siebdruck ist als Druckverfahren bereits in der Industrie etabliert. Vor allem bei der Fertigung von Leiterplatten oder Solarmodulen, kurz gesagt bei kleinen Bauteilen und hohen Stückzahlen, spielt die Technologie ihre Vorteile aus. Auch Dichtungen aus Silikonen oder anderen mehrkomponentigen Stoffen werden bereits mit dem Verfahren appliziert. Hierzu muss das Druckmaterial jedoch speziell geeignet sein. Durch unsere weiterentwicklung sind die CeraPUR® Materialien nun auch über den Sieb- oder Schablonendruck ausgezeichnet verarbeitbar.
Für den Druck einer Dichtung eignen sich, im Vergleich zur Applikation im FIPFG Verfahren, vor allem zweidimensionale Anwendungen und Bauteile wie beispielsweise Bipolarplatten. Hat die Dichtungsapplikation hingegen komplexe 3D-Geometrien oder die Anforderung, dass häufig unterschiedlich geformte Bauteile auf einer Linie produziert werden sollen, ist der Einsatz eines 6-Achs-Industrieroboters die geeignetere Lösung.
Das Material für Ihre Dichtungsanwendung: CeraPUR®
CeraPUR® Materialien sind frei von Lösungsmitteln und nicht PFAS reguliert. Sie weisen keine freien Di-Isocyanate auf und sind damit umweltverträglich und anwenderfreundlich zugleich. Die schnelle Vernetzung unter Wärme ist ein weiterer Vorteil der Materialien. Im vernetzte Zustand lassen sich die Materialien außerdem im regulären Hausmüll entsorgen.
Durch seine einkomponentige Formulierung ist bei der Verarbeitung von CeraPUR® keine Topfzeit zu beachten. Das Material reagiert erst bei erreichen der Vernetzungstemperatur und härtet dann zur vollständig belastbaren Dichtung aus. Im Gegensatz zu klassischen 2K-Materialien zeichnet sich das 1K-Material daher durch eine besonders einfache Handhabung und Anwendung aus.
Siebdruck, wie CeraPUR® auf Ihr Bauteil kommt
Der Prozess beginnt mit der Erstellung eines Siebs, das aus einem feinmaschigen Gewebe besteht. Dieses wird mit einer lichtempfindlichen Emulsion beschichtet und anschließend mit dem Negativ der gewünschten Dichtungsgeometrie belichtet. Ist das Schablonenmuster auf dem Sieb, kann der Drucker eingerichtet werden. In der Industrie werden hauptsächlich vollautomatisierte Pastendrucker eingesetzt. Diese Anlagen erfüllen die hohen Anforderungen an eine gleichbleibende Qualität und den Grad der Automation für eine Produktion in der Linie.
Der eigentliche Druckvorgang läuft wie folgt ab. Zunächst wird das Substrat unter dem Sieb platziert. Anschließend wird das PUR-Material auf dem Sieb aufgetragen und über ein Rakel gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt. Dieser Prozess wird in der Fachsprache auch als Fluten bezeichnet. Beim Drucken selbst wird dann mit einem weiteren Rakel das Dichtungsmaterial durch die offenen Maschen des Siebs gedrückt. So entsteht die gewünschte Dichtungsgeometrie auf dem Substrat. Nach dem Druckprozess muss das PUR-Material noch getrocknet werden. Durch die hervoragenden Eigenschaften des einkomponentigen CeraPUR® können hierbei Trockenzeiten im Sekundenbereich erzielt werden.
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